An den Stollenbetrieb, der Mitte des 19. Jahrhunderts durch die Vereinigung der beiden Stollen Darmstadt und Hollenberg entstanden und aus dem Rumbachtal 220 m nach Norden aufgefahren war, sollte ebenfalls wie für die Tiefbaubetriebe eine Informationstafel erinnern. Dieser Stollen stellte für die Epoche des Stollenbaus in Mülheim ein besonderes bergtechnisches Beispiel dar.
Als Aufstellort konnte im Einvernehmen mit dem jetzigen Grundeigentümer der Platz vereinbart werden, an dem früher das Stollenmundloch gestanden hatte.
Eine geeignete Steinplatte für die Aufnahme der Tafel wurde wieder im Steinbruch Rauen ausgesucht. Nach deren Transport ins Rumbachtal und dem Guss der Bronzetafel in der Ausbildungsabteilung der Friedrich Wilhelms-Hütte wurde die Informationstafel an einem sonnigen Herbsttag von der Oberbürgermeisterin Mühlenfeld unter großer Beteiligung der Bevölkerung feierlich eingeweiht.