Im August 2014 haben Mitglieder des Arbeitskreises vom 11. bis zum 13.08.2014 eine Exkursion in den Hunsrück unternommen und dabei das Kupferbergwerk Fischbach besucht. Bereits vor 500 Jahren wurde in Fischbach an der Nahe Kupferbergbau betrieben. Im Hosenbachtal, das im Mittelalter zum Bergrevier Herrstein gehörte, war schon seit 1400 ein Kupferbergwerk in Betrieb. Die zugehörigen Aufbereitungsanlagen und Hüttenbetrieben waren mit dem Bergwerk jahrhundertelang ein maßgeblicher Wirtschaftsfaktor der Region.
Seit 1975 haben bergbauinteressierte Bürger in den noch gut erhaltenen Grubenbauen ein Besucherbergwerk errichtet, das an die Tradion des Kupferbergbaus erinnert. Enge Stollen in hartem Nebengestein und großräumige, hallenförmige Gewinnungsbetriebe lassen heute noch die harten Bedingungen und Gefahren des Erzbergbaus erkennen, denen die Bergleute damals ausgesetzt waren.
Zunächst aber mussten wir zum Einstieg ins Bergwerk eine stark ansteigende Straße bewältigen.
In der Blütezeit wurden in Fischbach Erz für 2.500 Ztr. Kupfer in 6 Jahren gewonnen.
Das Labyrinth der engen Stollen und bis zu 30 m hohen Hallen hat uns sehr beeindruckt.
Die Exkursion in den Hunsrück hat uns große Freude bereitet. Auf unserem Programm stand außer Fischbach noch ein Besuch im Schieferbergwerk Herrenberg an. Die Zugänge vom höhergelegenen Parkplatz waren uns jedoch zu steil, so dass wir auf diese Besichtigung verzichtet haben.